Mein Warum
Weil ich ihre Hilflosigkeit und ihre Hoffnungslosigkeit nachfühlen kann. Weil ich das, was ich heute anbiete damals selber so sehr gebraucht hätte.
Weil ich heute weiß, wie man sich selber aus dieser scheinbar ausweglosen Situation befreien und den Traum von einem harmonischen Familienleben wirklich leben kann.
Ich glaube daran, dass Mütter alles tun um das Bestmöglich für ihre Kinder und ihre Familie herauszuholen.
Ich glaube daran, dass diese Mütter es schaffen können ihr Familienleben ganz neu zu gestalten.
Ich glaube daran, dass diese Mütte, die denken, sie können es schaffen, es auch tatsächlich schaffen.
Meine Entstehungsgeschichte ist eng verknüpft mit meinem Warum.
Ich stand an dem Punkt der beruflichen Neuorientierung, da ich in meinem Managerposten keinen Sinn mehr gesehen habe. Ein Freund fragt mich: "Silke, was findest du auf dieser Welt am Ungerechtesten"? Meine Antwort lautete ohne auch nur einen Moment nachzudenken: "Wenn die Bedürfnisse von Kindern nicht entsprechend berücksichtigt werden". Im Verlauf der nächsten Tage wurde mir erst klar, was ich damit eigentlich meinte. Ja, ich konnte damals den Bedürfnissen meiner ADHS-Tochter nicht gerecht werden. Nicht, weil ich eine schlechte Mutter war, sondern weil ich nicht wusste wie. Langsam verstand ich, ich
wollte Müttern helfen, die sich in der Lage befinden, in der auch ich mich einmal befunden habe. Und ich möchte ihnen und ihren Kindern helfen ein glückliches Muttersein, bzw. eine glückliche Kindheit und Jugend zu leben.
Ich lehne die immernoch weit verbreitet Meinung ab, dass Eltern an dem Verhalten ihrer Kinder die "Schuld" tragen, bzw. dass sie nicht in der Lage sind ihre Kinder zu erziehen.
Ich lehne es ab, dass Kind als Einzelnes "kaputtes Teil" der Familie oder krank zu betrachten, was durch verschiedene Therapien "repariert, therapiert, geheilt" werden muss anstatt die Familie als Ganzes zu sehen.